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HOME STREET HOME


Projekt mit
ImmoScout24

Warum können Obdachlose auf ImmoScout24 nicht eine Wohnung finden, wie jede*r andere auch? Bei ImmoScout24 nachgefragt und geklärt: Ab sofort erfahren alle Vermieter*innen, die ein passendes Wohnungsinserat auf ImmoScout24 hochladen, automatisch alles über das Wohnkonzept “Housing First” – und die Obdachlosen-Organisationen per Sofortnachricht von der potentiellen Wohnung.
Mehr Infos: ︎︎︎HOME STREET HOME 







WIE ES
FUNKTIONIERT:



Vermietende, die eine geeignete Wohnung in Deutschland und Österreich auf ImmoScout24 hochladen, werden automatisch über Housing First aufgeklärt, über ihre Vorteile bei einer Vermietung informiert und aufgefordert ihre Wohnung für Housing First Anfragen freizuschalten. Aktivieren Sie den Button “Home Street Home”, bekommen die Housing First Organisationen und Vereine, die aktiv nach Wohnungen für obdachlose Menschen suchen,  per Suchauftrag sofortige Benachrichtigung über die neuen Wohnungen. Sie sparen sich dadurch lange Vorstellungsrunden und Aufklärungsarbeit bei Vermieter*innen – und die Vermieter*innen wiederum haben die Gewissheit, dass es sich um ein sicheres System handelt.






So haben wir eine Möglichkeit geschaffen, mehr Wohnungen für Housing Konzepte zu bekommen und Housing First gleichzeitig bekannter zu machen. Auf diese Weise können auch weitere (kleinere) Organisationen, die bislang nicht die personellen Kapazitäten hatten, Housing First in ihren Städten leichter umsetzen. Das führt langfristig zu noch mehr Wohnungen für Obdachlose in ganz Deutschland und Österreich. Mit unserer Kampagne, unterstützt von Joko Winterscheidt, Stefanie Giesinger, Jan Köppen, BAUSA und Claire Oelkers haben wir sechs ehemals obdachlosen Menschen zu ihrer eigenen Wohnung verholfen.




In der Vergangenheit war die Hürde, eine eigene Wohnung zu bekommen, für obdachlose Menschen oft sehr hoch: Bürokratische Abwicklungen, selbständige Koordination von Terminen, Nachweise über Schuldenfreiheit, Bewältigung individueller Probleme usw. Housing First setzt da an, wo viele andere Wiedereingliederungs-Modelle gescheitert sind und verhilft den Menschen aktiv zu einer Wohnung. Die Grundidee entstand in den 90er Jahren in den USA und wird seit einigen Jahren auch in Deutschland umgesetzt. Betroffene erhalten zuerst eine Wohnung (daher Housing First), die durch die Inanspruchnahme ihrer staatlichen Sozialleistungsansprüche finanziert und gesichert wird. Die offiziellen Mieter*innen sind also die Betroffenen selbst und somit mit einem Fuß wieder in die Gesellschaft integriert. Sie werden auf dem ganzen Weg und noch darüber hinaus von einem multiprofessionellen Team, zum Beispiel Sozialarbeiter:innen und Psycholog*innen, betreut und bei der Wiedereingliederung in ein selbstbestimmtes Leben unterstützt. Denn bisherige Beispiele belegen, dass sich komplexe Problemlagen und besondere Lebenssituationen am besten lösen lassen, wenn an erster Stelle das Grundbedürfnis nach einem geschützten Raum in einer eigenen Wohnung gesichert ist.


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